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Eiswein 2019
1024 683 Winzerverein Meersburg

Guten Morgen, liebe Weinfreunde,

heute Morgen holten wir bei tatsächlichen -7°C im Gewann Krehenberg, unterhalb Riedetsweiler, unseren Müller-Thurgau Eiswein. Ein wahnsinniges Erlebnis, siehe Bilder.

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Bester Weinerzeuger 2018
901 560 Winzerverein Meersburg

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Lesen Sie hier die Beurteilung von bonvinitas.

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Krippenaustellung
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Krippenausstellung

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Neuer Kalender für 2019
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„Quattro Brass“
800 542 Winzerverein Meersburg

Das Blechbläserquartett „Quattro Brass“ freut sich sehr, wieder einmal beim Winzerverein Meersburg Gast sein zu dürfen.

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Quattro Brass ist besetzt mit zwei Trompeten, Fritz Daschner und Markus Ziegler, sowie mit zwei Posaunen, Michael Sapulovic und Walter Ruf. Alle verbindet die Freude am gemeinsamen Musizieren. Die mittlerweile über 15-jährige enge Verbindung und Reife führt zu einem sehr homogenen und ausgeglichenen Klang und einer facettenreichen und abwechslungsreichen Mischung. Die vier Musiker stammen alle aus dem Bodenseeraum zwischen Meersburg und Friedrichshafen. In dieser Region haben sie sich durch ihren professionellen Auftritt einen sehr guten Ruf erspielt. Konzertreisen führten sie bisher ins benachbarte Ausland bis nach Luxemburg und Italien.

Das Repertoire dieses Quartetts reicht von der Renaisance bis zur Moderne, von Palestrina über Bach bis zu Michael Jackson, von gefühlvollen bis zu erfrischenden Blechbläserklängen. Besonders hervorzuheben sind die Eigenbearbeitungen von sinfonischen Werken für diesen kleinen Klangkörper die überraschend gut klingen und den Fähigkeiten der einzelnen Musiker entsprechend jeweils wie auf ihren Leib geschrieben sind.

Unter dem Motto „In 90 Minuten USA und zurück“ werden an diesem Abend Stücke aus verschiedenen Epochen und Stilrichtiungen präsentiert. Passend dazu wird Birgit Ziegler zwischen den Musikstücken ausgewählte Texte und Gedichte vortragen. In der Pause ist für Getränke und Snacks gesorgt.

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Haus der Baden-Württemberger Weine
500 316 Winzerverein Meersburg

Am 04. Oktober 2018 wurden auf dem 100. Landwirtschaftlichen Hauptfest die Wildwochen der Schmeck den Süden-Gastronomen, gemeinsam mit dem Landesjagdverband Baden-Württemberg eröffnet.

Begrüßt wurde durch Thomas Heiling, Vorsitzender der Schmeck den Süden-Gastronomen und Herrn Dr. Erhard Jauch, Hauptgeschäftsführer des Landesjagdverbandes Baden-Württemberg.
Passend zur Jahreszeit wurden auch die diesjährigen Gewinner Winterweine für die Monate November 2018 bis April 2019 ausgezeichnet.

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Umrahmt wurde die Veranstaltung durch die Jagdhornbläser der Jägervereinigung Stuttgart unter der Leitung von Herrn Michael Hofmann.

Am 19. September wurden in Freiburg aus 166 Weinen (82 aus Baden/84 aus Württemberg) bei der Blindverkostung die Weine durch eine Fachjury ausgewählt. Die Jury, unter der Leitung von Andreas Scherle, Hotel zur Weinsteige in Stuttgart, besteht aus Winzern, Sommeliers, Gastronomen und Vertretern der beiden Weinbauverbände.

Die Urkunden überreichte Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch.

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Das Gruppenbild v.l.n.r.:

• Hermann Hohl, Präsident Weinbauverband Württemberg
• Dr. Erhard Jauch, HGF Landesjagdverband Baden-Württemberg
• Thomas Heiling, Vorsitzender Schmeck den Süden-Gastronomen
• Dr. Peter Schuster, Vorstand Badischer Winzerkeller
• Achim Frey, GF Winzergenossenschaft Britzingen
• Thomas Uhrig, Winzerverein Meersburg
• Friedlinde Gurr-Hirsch, Staatssekretärin MLR
• Joachim Fischer, Weingut Sonnenhof
• Maurits van der Zandt, Winzer vom Weinsberger Tal
• Markus Scharpf, Weinkonvent Dürrenzimmern
• Christina Lauber, GF Badische Weinwerbung
• Regina Autenrieth, DEHOGA Tourismus BW

Suser-Hock
Suser-Hock am Samstag, 29. September 2018 von 11 bis 17 Uhr
626 886 Winzerverein Meersburg

Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt.
Feiern Sie mit uns mit frischem Suser, leckerem Zwiebelkuchen und Kartoffelsuppe, edlen Weinen. Ab 12 Uhr spielt zünftige Blasmusik!

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Die Weinlese hat begonnen: Am Bodensee wird seit dieser Woche gewimmelt
644 429 Winzerverein Meersburg

Beim Winzerverein Meersburg wird ein sehr guter Jahrgang erwartet. Was 114 Oechsle über die Qualität des Weins aussagen, erklärt Georg Dreher vom Winzerverein Meersburg.

Georg Dreher steht im Weinberg und holt eine gelesene Traube aus dem Zuber. Dann zieht er ein Gerät aus der Hosentasche, das im ersten Moment aussieht, wie eine große Pfeife. „Das ist mein Oechslemesser“, klärt der Vorsitzende des Winzervereins Meersburg auf, zu dem man auch Refraktometer sagt.

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Danach zerquetscht er die Traube in den Fingern und beträufelt mit einem Tropfen frischen Traubensafts sein Messgerät. Dann schaut er durch ein Loch, setzt ab, und schaut nochmal ungläubig durch. „So etwas hatten wir ja noch nie“, sagt er erstaunt. „Das sind jetzt schon 114 Oechsle.“

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Der erste reguläre Tag der Weinlese hat bereits diese Überraschung parat. Es ist eine Müller-Thurgau-Traube von einer ganz jungen Rebe, die erst im vergangenen Jahr gepflanzt wurde. Dennoch ist der Zuckergehalt, der in Oechsle-Grad angegeben wird, durch den heißen Sommer bereits in schwindelnden Höhen. „Das wird sicher ein super Jahrgang“, freut sich Georg Dreher. Ein weiterer Vorteil der Hitze sei, dass es keine Fäule gebe. Dadurch werde zum einen die Lese deutlich erleichtert, weil man nicht aussortieren muss, und zum anderen gebe es keinen Zeitdruck.

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Erntehelfer Ernst Winkler vom Weingut von Georg Dreher in Meersburg bei der Lese von Müller-Thurgau-Trauben von einjährigen Rebstöcken. | Bild: Reiner Jäckle

Das passt gut, denn in dieser Woche ist es so heiß, dass beim Winzerverein Meersburg sowieso nur bis in die Mittagsstunden gelesen wird. „Wenn die Trauben so viel Zucker haben und es so warm ist, dann kann es passieren, dass der Vergärungsprozess schon ansetzt, bevor die Trauben im Keller sind“, erklärt der Winzer. Genau dies soll aber verhindert werden.

Die überaus perfekten Bedingungen für den Weinbau in diesem Jahr werden zu einem weiteren Höhepunkt genutzt. „Wir versuchen in diesem Jahr wieder einmal einen Eiswein“, verrät der Vorsitzende des Winzervereins. „Die Trauben werden den vorgeschriebenen Zuckergehalt locker erreichen. Das Risiko liegt einfach darin, dass wir diese erst bei mindestens minus sieben Grad ernten dürfen.“ Deshalb hoffen die Meersburger Winzer nun darauf, dass nach einem Traumsommer ein Winter mit einer Kälteperiode kommt.

„Die Hitze hat uns in die Karten gespielt“

Georg Dreher ist Vorsitzender des Winzervereins Meersburg und momentan selbst als Weinbauer mit der Lese beschäftigt. Der SÜDKURIER hat mit ihm über die Bedingungen, den Weinkeller, den Eiswein und die Essigfliege gesprochen.

Herr Dreher, die Lese hat begonnen, wie läuft es?
Wir sind absolut zufrieden. Die Bedingungen sind perfekt. Die Trauben haben keine Fäulnis, sodass wir keine Vorlese haben und richtig loslegen können. Allerdings müssen wir uns vom Winzerverein Meersburg aus gut koordinieren.

Wie meinen Sie das?
Da es keine Vorlese gibt, könnten alle 32 Winzer gleichzeitig loslegen. Da alle Trauben komplett geerntet werden, käme für den Weinkeller aber viel zu viel Material auf einmal.

Wie viel kann die Kellerei denn am Tag verarbeiten?
Es können etwa 50 Tonnen Trauben verarbeitet werden. Liefern könnten wir momentan deutlich mehr.

Der Winzerverein hat sich entschieden, seit 2003 wieder einmal einen Eiswein zu versuchen. Was ist daran so besonders?
Zum einen muss die Traube einen Zuckergehalt von 124 Oechsle haben und die Lese muss bei mindestens minus sieben Grad stattfinden, damit man den Wein als Eiswein deklarieren darf. Der Zuckergehalt ist sicherlich kein Problem. Wir hoffen, dass es bei uns diese Frosttemperaturen gibt.

Wie viel Trauben lassen Sie hängen?
Das wird nicht so viel sein. Der Markt für den Eiswein ist auch nicht so groß. Es ist etwas Exklusives und ganz Besonderes. Beim Winzerverein Meersburg ist das eine Gemeinschaftsarbeit, denn wir müssen ganz kurzfristig reagieren, wenn es kalt ist. Wir lesen die Trauben dann auch selber.

Viele Landwirte haben über Ernteausfälle wegen des heißen Sommers geklagt. Wie sieht das bei Ihnen aus?
Das trifft auf uns nicht zu. Die Rebe ist eine Pflanze, die wärmeliebend ist. Außerdem hat sie Wurzeln bis in drei Meter Tiefe und kann sich so lange versorgen. Für den Altbestand gab es keinerlei Probleme. Lediglich die Jungpflanzen hatten einen Hitzestress, aber auch da gab es keine Ausfälle.

Gibt es Probleme mit der Essigfliege?
Nein, auch da hat uns die Hitze in die Karten gespielt. Wir haben jede Woche Proben genommen und untersuchen lassen. Bislang ist nichts befallen. Da wir jetzt ernten, müssen wir dieses Jahr also nichts behandeln.

Können Sie zum Schluss noch eine Prognose wagen, wie gut der Jahrgang 2018 wird?
Ich denke, man kann sagen, dass wir mit 90 Prozent unserer Weine im Prädikatsbereich liegen, was wirklich außerordentlich ist. Außerdem werden die Weine sicherlich einen etwas höheren Alkoholgehalt haben, da wir bereits jetzt einen sehr hohen Zuckergehalt haben.

Fragen: Reiner Jäckle